24H-EKG
Das Langzeit-EKG registriert den Herzrhythmus während des Tages und der Nacht. Einzelne Extraschläge oder, das vor allem bei Patienten mit hohem Blutdruck häufige Vorhofflimmern, werden ebenso frühzeitig erkannt wie gefährliche oder ungefährliche Herzrhythmusstörungen aus der Herzkammer.
Bei Patienten mit Schwindel oder kurzen Bewusstlosigkeiten, sog. Synkopen, dient das Langzeit-EKG zur Abklärung eventuell vorliegender langsamer Herzrhythmusstörungen und kann die Indikation zur Herzschrittmachertherapie stellen. Parallel zur Aufzeichnung des Herzrhythmus kann bei Bedarf auch die Atemaktivität registriert werden. So können nächtliche Atempausen im Schlaf, das sog. Schlaf-Apnoe-Syndrom, erkannt werden.
Bei Bedarf kann diese Untersuchung auch über mehrere Tage erfolgen.